Olympiaquoten: Große Ski-Nationen gegen Ski-Exoten
Im Bereich des alpinen Skisportes gab es bis zuletzt Aufregung wegen der umstrittenen Quote beim Kampf um Olympia-Startplätze.
Der Unmut bei den großen Ski-Nationen war groß, denn die neuen Regelungen für die Olympia-Startplätze bevorzugen kleinere Ski-Länder und sogar Exoten, während von den besten Ski-Teams nur eine relativ geringe Anzahl von Athleten nach China fahren darf.
Für Österreich ist die Kontroverse im letzten Moment noch gut ausgegangen. Der gesamten Sparte Alpinski wurden zusätzlich vier Quotenplätze zugestanden und die Alpenrepublik erhielt zwei davon.
Für kleine Nationen war der Ansporn groß, die niedrige Latte für eine Olympia-Teilnahme zu überspringen. Gerade diese Teilnahme von vielen verschiedenen Ländern ist ein Anliegen des IOC.
„Schnee-Leopard“-Outfit im Museum
Ein Vertreter dieser Skiexoten war bereits Kwame Nkrumah-Acheampong. Der „Schnee-Leopard“, wie er aufgrund seines Outfits genannt wurde, sammelte bei FIS-Rennen die nötigen Punkte und schaffte es 2010 nach Vancouver. Er war damit der erste Ghanaer, der sich für Olympische Winterspiele qualifizieren konnte. Im Slalom erreichte er dort mit einem Rückstand von 43 Sekunden auf den Sieger Giuliano Razzoli als Vorletzter den 47. Platz.
Übrigens: Wie viele andere Objekte von Olympioniken fand die Ausrüstung des „Schnee-Leoparden“ den Weg ins WinterSportMuseum Mürzzuschlag.
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